Der Kunst-Auktionator Simon (James McAvoy) bekommt von Sammler Franck (Vincent Cassel) den Auftrag, bei einer Auktion ein wertvolles Goya-Gemälde zu stehlen. Doch Simon hält sich nicht an die vereinbarten Regeln und alles endet in einem Desaster: Er wird bewusstlos geschlagen und als er erwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Simon weiß nicht, was passiert ist und wo der wertvolle Schatz abgeblieben ist. Franck will das Bild jedoch unbedingt haben und engagiert die Psychologin Elizabeth (Rosario Dawson), die Simons Gedächtnis auf die Sprünge helfen soll. Um ein Goya-Meisterwerk zu stehlen, tut sich Kunstauktionator Simon mit einer Gangsterbande zusammen. Der Coup läuft aus dem Ruder, durch einen Schlag auf den Kopf verliert Simon Teile seines Gedächtnisses und kann sich nicht erinnern, wo er das Gemälde versteckt hat. Der Anführer der Bande heuert eine Hypnosetherapeutin an, um in Simons Psyche zu fahnden. Je tiefer sie in dessen Unterbewusstsein eindringt, umso gefährlicher wird das Spiel. Die Grenzen zwischen Begehren, Realität und hypnotischer Suggestion verwischen. Trance - Gefährliche Erinnerung - Ab 8. August 2013 im Kino! Simon (James McAvoy), ein Kunstauktionator. Mehr lesen weniger lesen. Das ist einer der Filme, bei denen ich an den Spruch 'von hinten durch die Brust ins Auge' denke. Weil 'normal' ja jeder kann und 'spektakulär' offenbar nur über Bodycount oder super intelligente Dialoge geht, wählt man einen der beiden Wege aus - ohne den anderen ganz zu vernachlässigen. Will sagen: auch wenn es hier offensichtlich kluge Dialoge im Minutentakt gibt, wird der Bodycount nicht ganz außer Acht gelassen. [Spoiler] Für die Dialoge wurde hier vordergründig die Trance gewählt, in Wirklichkeit gibt es jedoch ein paar sich überlagernde Ebenen und - praktisch, wenn man es gerade braucht - auch eine sich erst am Ende abzeichnende gemeinsame Vorgeschichte. [/Spoiler] Das ganze wirkt leider so dermaßen überkonstruiert, daß es stellenweise nervt. Die Dialoge sind mal wieder pseudo. Das in Zusammenhang mit einer guten Darstellertruppe (v.a. Cassel!) ergibt eine merkwürdige Mischung: mal spannend, mal nervt's. Letztlich klar unter dem Schnitt. Für den Namen Boyle ist 'Trance' inhaltlich in jedem Fall zu harmlos geraten. Die Dialoge sind nicht die intelligentesten, und so manche erklärende Szene fällt unter den Tisch. Das hypnotische Puzzle wird nur halbwegs vervollständigt, und man muss aufpassen, um am Ende den Überblick zu behalten, auch wenn ein paar der Twists bereits zu Beginn des Films abzusehen sind. Was den Film dennoch sehenswert macht, ist sicher McAvoy, der sich nach langen Jahren endlich zu einem Charakter-Darsteller entwickelt hat. Zudem lässt sich Boyle es nicht nehmen, seine visuelle Stärke als Hauptelement einzubringen.
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March 2019
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